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Sunday, July 12, 2020

KiWeBu Todesfelde präsentiert ein Labyrinth für wahre Mais-ter - Kieler Nachrichten

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Noch sind ein paar Handgriffe für Susanne und Holger Hövermann zu leisten. Hier müssen auf den Wegen noch Wurzelreste entfernt werden, dort noch ein paar der Texttafeln in den lehmigen Ackerboden gerammt werden. Das Betreiberpaar setzt große Hoffnungen auf das saisonale Angebot. Die vergangenen Monate waren schwer für den "Kinder Werkstatt Bund" – kurz:

KiWeBu. Corona hat auch der Freizeitanlage wirtschaftlich schwer zugesetzt. "Wir waren den ganzen April damit beschäftigt, Stornierungen zu bearbeiten und Schulen, Kindergärten, Altenheimen und Firmen ihre Anzahlungen zurückzuüberweisen“, sagt die 60-Jährige. Barfußpfad ist das Herzstück von KiWeBu

Finanziell war das ein Schlag ins Kontor des 2007 gegründeten und 13 Mitglieder starken Vereins, der sich auf dem 2,5 Hektar großen Areal der Erlebnispädagogik und der Sinnesschulung verschrieben hat. Herzstück des von Holzhütten und Obstbäumen umsäumten Geländes ist der

Barfußpfad, der weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannt ist und in den vergangenen Jahren tausende Besucher anlockte.

Aus dem traditionellen Saisonstart Anfang Mai wurde nichts. Nach der Lockerung der Schutzmaßnahmen des Landes soll es jetzt wieder losgehen und das

Maislabyrinth auf einem angrenzenden Feld ein zusätzlicher Publikumsmagnet werden. "Zum Glück hatten wir bereits im Winter, als Corona noch gar kein Thema war, erste Gespräche mit unserem Nachbarn, dem Landwirt Alexander Mai, über die Aktion geführt", berichtet Hövermann. Nun haben die Pflanzen eine Mindesthöhe von 1,7 bis 1,8 Metern erreicht, sodass das Maislabyrinth als eines der ersten landesweit in diesem Jahr eröffnen kann.

Rästelspaß auf den Irrwegen

"Die Wege durch das Feld sind fertig, zurzeit sind wir damit beschäftigt, noch ein paar Sackgassen anzulegen und die Schilder mit den Fragen für unser Quiz aufzustellen", sagt der 65-Jährige. Bei den Rätseln bleiben die Hövermanns der Philosophie des Vereins treu und fokussieren sich auf die Themen Natur und Landwirtschaft.

Ein Spaziergang wird das

Maislabyrinth für Besucher nicht werden, ist Susanne Hövermann überzeugt. Die Fragen sollen kleine wie große Gäste durchaus fordern.

Und nicht nur die Rätsel sind knifflig: "Verlaufen ist garantiert", sagt sie. Erst recht, weil die Pflanzen noch lange nicht ausgewachsen sind. Täglich zehn Zentimeter würde der Mais an Höhe gewinnen, bis er seine maximale Größe von drei bis vier Metern erreicht habe. Dennoch müsse sich niemand Sorgen machen, nicht wieder aus dem Feld hinauszufinden. "Ein paar Kilometer Strecke kommen da aber schon zusammen", sagt die Wiemersdorferin.

Geöffnet ab Mittwoch, 15. Juli, von 10 bis 18 Uhr

Die ersten Besucher können am kommenden Mittwoch ihr Glück im Feld versuchen. Geöffnet ist die

Naturerlebnisstätte während der Sommerferien täglich zwischen 10 und 18 Uhr. Wenn das Wetter mitspielt, dann soll das Maislabyrinth bis zum Ende der Herbstferien geöffnet bleiben. Der Eintritt kostet für Kinder sieben, für Erwachsene elf Euro – die Nutzung des Barfußpfades und des Spielplatzes sind in dem Preis inbegriffen. Wer den KiWeBu besuchen will, fährt mit dem Auto nach Todesfelde und parkt am Sportplatz. Von dort aus weisen Schilder den etwa 200 Meter langen Weg.

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July 12, 2020 at 03:29PM
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